Seminar 29. Januar 2010 | ||
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Ort | Hochschule Mannheim | |
Beginn | Fr, 29. Januar 2010 | 18:00 |
Ende | Fr, 29. Januar 2010 | 21:30 |
Veranstalter | CCC Mannheim e.V. | |
Website | [1] | |
Anwesend | Dome, Frameset, Frubi, Lef, Ollo, Pcopfer, Pensoffsky, Xjs, Yorn, Bene, Nurtic-Vibe |
Themen
Wir treffen uns um 18.00 Uhr zum Seminar in der Hochschule Mannheim.
Folgende Themen sind bisher geplant:
Vortrag: DNS2TCP
Referent: Xjs
Dauer: Wahrscheinlich ca. 10–15 Minuten + Fragen, muss ich noch abschätzen
Folien: Datei:Seminar 2010-01-29 DNS2TCP.pdf.
- Motivation
- Funktionsweise
- Demo
- Voraussetzungen
- DNS2TCP live
Vortrag: Smart Grids
Referent: Mathias Dalheimer, Fraunhofer ITWM
Dauer:
Folien:
Zur Person: Mathias Dalheimer leitet den Bereich Distributed Technologies am Competence Center for High-Performance Computing des Fraunhofer ITWM in Kaiserslautern. Er hat Wirtschaftsingenieurwesen (Fachrichtung Informatik) in Kaiserslautern studiert und promoviert zur Zeit zum Thema multikriterielles Scheduling im Grid- und Cloudcomputing.
Inhaltliche Kurzbeschreibung des Vortrags: Smart Grids sind Stromnetze, die intelligent auf Veränderungen im Angebot an elektrischer Energie reagieren. Der Vortrag stellt mySmartGrid vor, ein Projekt zur Erhöhung der Nutzung regenerativer Energiequellen. Das Projekt hat drei Phasen:
1. Energieverbrauch messen und transparent machen. Dabei greifen wir auf Flukso (http://www.flukso.net) zurück. Die Anzeige von Verbrauchsinformationen erfolgt dabei sowohl online als auch mit Hilfe des Chumby (http://www.chumby.com). Chumby
2. Regelung des Energieverbrauchs von wärmespeichernden Verbrauchern wie Tiefkühltruhen oder Wärmepumpen. Dabei sollen die internen Regelungen der Geräte durch externe Signale übersteuert werden. Ziel ist es, im Falle eines Überangebotes an Strom (z.B. viel Windenergie) möglichst viel Energie aufzunehmen, um später entsprechend weniger Strom zu benötigen. Die Regelung wird dabei auf dem Chumby ausgeführt, die Kommunikation läuft auf der Basis von digitalStrom (http://www.digitalstrom.org).
3. Das System wird - parallel zu den beiden ersten Phasen - in möglichst viele Haushalte installiert. Ziel ist es, bis zu 1000 Testhaushalte mit der Technologie auszustatten. Das Regelpotential des so geschaffenen virtuellen Verbrauchers soll zusammen mit Energieverbrauchern zum Nutzen der Testhaushalte am Strommarkt vermarktet werden. Hierzu wird eventuell eine Genossenschaft gegründet.
Die entwickelte Soft- und Hardware ist bis auf die digitalStrom-Komponenten komplett als Open-Source verfügbar. Ebenso wollen wir sicherstellen, dass nur notwendige Daten erfasst werden und die Testkunden jederzeit die volle Kontrolle über ihre Geräte haben.
Der Vortrag stellt das Projekt und die verwendete Hardware vor, inklusive einer Live-Demo der Technologien.